Ein Heldentod
Er hängt an der Nadel und an seinem beschissenen Leben. Am helligten Tage muss er sich Geld beschaffen. Er steigt in fremde Häuser und Wohnungen ein, ist ein geschickter Kletterer. Das Springmesser in seiner Hosentasche ist eigentlich nur ein Spielzeug für ihn. Als er wieder einmal fremde Schubladen durchstöbert, steht die alte Frau wutentbrannt im Türrahmen, sie geht nicht mehr am Stock, sondern schwingt ihn wie ein Polizist bei einer Demo. Sekunden später liegt sie regungslos am Boden, der weiße Teppich unter ihrem Bauch saugt sich mit ihrem Blut voll. Ihr Leben entweicht, der Einbrecher auch.